Jüngsten Umfragedaten zufolge entscheiden sich immer mehr japanische Männer dafür, mit lebensechten Silikonpuppen auszugehen und sie sogar zu heiraten, wobei einige sogar Hochzeitszeremonien abhalten. Für diesen Trend gibt es mehrere Gründe. Erstens lässt der schnelllebige Lebensstil vielen Menschen wenig Zeit oder Energie, um Beziehungen mit echten Frauen einzugehen. Darüber hinaus wird das Phänomen teilweise der japanischen Otaku-Kultur zugeschrieben. Auch der technologische Fortschritt spielt eine Rolle, denn High-End-Sexpuppen gibt es mittlerweile in Form von lebensgroßen menschlichen Nachbildungen aus Silikon, die echten Menschen sehr ähnlich sind. Werfen wir einen Blick auf einige Szenarien, in denen japanische Männer mit diesen Silikonpuppen interagieren.

Szenario eins:

Der 62-jährige Japaner Senji Nakajima nimmt seine lebensechte Silikonpuppe für einen Urlaub mit an den Strand. Jedes Jahr verkauft schonpuppen in Japan etwa 2.000 realistische Silikonpuppen zu einem Marktpreis von 3.000 US-Dollar. Diese Puppen haben bewegliche Hüften und eine Saugvagina.

Szenario zwei:

Der amerikanische Therapeut Masayuki Ozaki badet mit seiner Silikonpuppe Muyun in einem Hotel in der Präfektur Chiba, Japan.

Szenario drei:

In einem Hotel in Yachiyo in der Präfektur Chiba verbringt der Therapeut Masayuki Ozaki eine schöne Nacht mit seiner Silikonpuppe Muyun an seiner Seite.

Szenario vier:

Masayuki Ozaki fährt mit seiner „Frau“ Muyun nach Hause, nachdem er ein Restaurant verlassen hat, und setzt ihr kleines gemeinsames Leben fort.

Szenario fünf:

In der japanischen Präfektur Yamanashi macht der 62-jährige Senji Nakajima ein Foto seiner Silikonpuppe. Obwohl er bereits zwei Kinder hat, hat seine Beziehung zur Silikon-Sexpuppe für Spannungen in seiner Familie gesorgt. Er weigert sich jedoch, seine Liebe zu Sexpuppen aufzugeben. Seine Frau verbietet strikt das Erscheinen der Puppe in ihrem Haus und seine Tochter wehrt sich dagegen, doch seine Kinder haben sich bereits mit der Realität abgefunden.

Sexpuppe

Szenario sechs:

Senji Nakajimas Freundin, ebenfalls eine Liebhaberin von Silikonpuppen, wohnt in einem Wohnhaus am Stadtrand von Tokio, Japan.

Szenario sieben:

Der 62-jährige Senji Nakajima telefoniert, während seine „Frau“ Saori schläft.

Szenario Acht:

Masayuki Ozaki und seine Silikonpuppe Muyun gleiten spielerisch durch die Bucht von Tokio.

Szenario neun:

In der Präfektur Yamanashi macht der 62-jährige Senji Nakajima während der Kirschblütenzeit im April mit seiner Silikonpuppe ein Picknick. Er hat das Gefühl, die wahre Liebe gefunden zu haben und behandelt die Liebespuppe, als wäre sie eine echte Person. „Ich möchte mit niemand anderem ausgehen und ich möchte keine Prostituierten besuchen. Ich habe sie bereits als Menschen betrachtet“, sagt er.

Laut Marktstatistik verkauft ESDoll in Japan jedes Jahr etwa 3.000 Silikon-Sexpuppen, wobei jede Puppe etwa 2.000 US-Dollar kostet. Jede Silikon-Liebespuppe ist mit Ton, Heizung und abnehmbaren Köpfen ausgestattet, die so gestaltet sind, dass sie echten menschlichen Gesichtszügen sehr ähneln.