Eine Panikattacke ist eine plötzliche, intensive Phase der Angst und Furcht, die sich auf Körper und Geist auswirkt. Es kann zu Symptomen wie Herzrasen, Schwitzen und Atemnot kommen. Manche Menschen finden, dass bestimmte Orte oder Situationen diese Angriffe auslösen. Bei anderen geschehen die Angriffe regelmäßig oder als Reaktion auf bestimmte Ereignisse. Die gute Nachricht ist, dass Panikattacken zwar unangenehm sind, aber nicht körperlich schädlich sind und dem Körper keine langfristigen Schäden zufügen.

Sie können dazu beitragen, die Häufigkeit von Panikattacken zu reduzieren, indem Sie einige Änderungen im Lebensstil vornehmen. Versuchen Sie, dem Schlaf Priorität einzuräumen, sich gesund zu ernähren und regelmäßig Sport zu treiben. Sie können auch Entspannungstechniken wie Meditation, Yoga und Atemübungen anwenden. Wenn Sie feststellen, dass Ihr Stresslevel hoch ist und Sie häufig in Panikattacken geraten, sollten Sie darüber nachdenken, mit Ihrem Hausarzt zu sprechen. Sie können überprüfen, ob bei Ihnen kein Risiko für eine andere Erkrankung besteht, und Ihnen Behandlungsmöglichkeiten anbieten, die Ihnen bei der Bewältigung Ihrer Panikattacken helfen.

Während einer Panikattacke ist es wichtig, nicht wegzulaufen oder sich zu verstecken. Ein Fluchtversuch wird die Symptome nur verschlimmern und Ihre Wahrnehmung verstärken, dass sie unerträglich sind. Es ist besser, sich abzulenken, indem man von 100 an in Dreierschritten rückwärts zählt, sich auf den Text Ihres Lieblingsliedes konzentriert oder die Sehenswürdigkeiten und Geräusche um Sie herum wahrnimmt.

Wenn Sie häufig oder stark unter Panikattacken leiden, kann Ihnen Ihr Hausarzt Medikamente zur Unterdrückung der Symptome verschreiben. Zu diesen Medikamenten gehören SSRIs und SNRIs, Propranolol, Benzodiazepine und Betablocker. Sie sollten nur bestimmungsgemäß angewendet werden, da sie zur Abhängigkeit führen können.