Wie andere spezifische Phobien, einschließlich Spinnen- und Flugphobien, haben Menschen mit Klaustrophobie Angst vor engen Räumen. Diese Angst kann dazu führen, dass sich Menschen in kleinen Räumen, Autowaschanlagen, Aufzügen und Flugzeugen ängstlich oder panisch fühlen. Dies führt oft dazu, dass sie diese Situationen meiden oder sogar ganz auf Reisen verzichten. Die Angst kann so schwerwiegend sein, dass die Person nicht zur Arbeit oder zur Schule gehen kann und Schwierigkeiten mit Beziehungen und persönlicher Betreuung hat.

Sie sollten einen Arzt aufsuchen, wenn Ihre Ängste Sie erheblich belasten und Ihre Aktivitäten einschränken, insbesondere wenn sie in keinem Verhältnis zu der Gefahr stehen, der Sie ausgesetzt sein könnten. Ihr Arzt wird eine vollständige Anamnese erheben und psychologische Untersuchungen durchführen, um festzustellen, ob Ihre Symptome auf eine Phobie, eine Angststörung oder ein anderes Problem zurückzuführen sind.

Psychotherapie ist die wirksamste Behandlung bei Klaustrophobie. Die kognitive Verhaltenstherapie (CBT) hilft Ihnen, nicht hilfreiche Gedanken zu isolieren und durch gesündere zu ersetzen. Sie lernen auch Selbsthilfestrategien kennen, die Sie anwenden können, wenn Sie sich in einer auslösenden Situation befinden, z. B. bis 10 zählen, sich einen sicheren Ort vorstellen oder die Atmung umschulen. Zur Behandlung schwererer Phobien können Medikamente in Verbindung mit einer Psychotherapie eingesetzt werden.

Anti-Angst-Medikamente wie Alprazolam (Xanax(r)), Clonazepam (Klonopin(r)) und Diazepam (Valium(r)) reduzieren die herzzerreißenden Angstsymptome. Sie können bei der Behandlung von Klaustrophobie wirksam sein, bei längerer Anwendung können sie jedoch süchtig machen. Medikamente, die den Serotoninspiegel erhöhen, wie Paroxetin (Paxil(r)) und Escitalopram (Lexapro(r)), können ebenfalls Angstsymptome lindern.    klaustrophobie